1) Vorbildwirkung

 

Seien Sie Ihrem Kind ein "Lese-Vorbild" und lassen Sie sich des öfteren beim Lesen "erwischen".

 

2) Regelmäßiges Vorlesen

 

Dies stärkt die Motivation, fördert den sprachlichen Wortschatz, vermittelt Geborgenheit und Zuneigung.

 

3) Regelmäßig "lautes Lesen" üben

 

Wir LehrerInnen tun unser Bestes, jedem einzelnen Schulkind so viel Zeit zu widmen wie möglich.

Aber: Will man als LehrerIn jedem der - z.B.: 18 Kinder einer ersten Klasse - im Einzelunterricht täglich nur 5 Minuten zum Lesen  widmen, so sind das bereits ca. 2 volle Schulstunden ...pro Tag.

 

Das Üben kann daher nicht alleine von der Schule abgedeckt werden. Ihre Mithilfe als Eltern ist daher ganz wichtig.

 

Lassen Sie Ihr Kind die Lesehausübungen laut vorlesen und einzelne Worte aus dem Text (Kinder können oft den Text schnell auswendig).

"lesen zu rückwärts Satz den Auch" ist eine gute Übung oder einzelne "retröW" (Aber eher erst ab der 2. Klasse, da die Lesefertigkeit und Richtung  erst gefestigt sein sollte).

 

4) Kurze, regelmäßige "Lese-Trainingseinheiten"

 

Am besten täglich 5-10 Minuten "lautes Vorlesen" sind ideal.

Diese kurze, regelmäßige Übung hilft mit Sicherheit.

 

BEDENKEN SIE BITTE IMMER: ALLES WAS EINEM SCHWERFÄLLT, IST MÜHSAM.

MÜHSAMES MACHT KEINEN SPAß. MAN WILL ES NICHT MACHEN.

 

Deshalb kleine aber regelmäßige Lesesequenzen einbauen!!!!!

 

5) Büchereien/Buchhandlungen

 

Je besser das Kind lesen kann, desto mehr Text und weniger Bilder kann das gewählte Buch beinhalten.

Dabei kommt es nicht immer auf das Alter des Schülers an. Der Lernfortschritt bei Kindern ist bekanntlich individuell.

Auch das Themeninteresse sollte berücksichtigt werden.

 

6) Tägliche Ruhepausen der Stille einplanen

 

Kinder benötigen wie Erwachsene kürzere oder längere  Ruhephasen um sich von einem anstrengenden Vormittag zu erholen. Manche Kinder müssen dieses "zur Ruhe kommen" erst lernen.

Diese Pausen bieten Raum für stilles, gemütliches Lesen.